Vielseitiges Konzert mit Gospel und Jazz

Wie der Name schon sagt, haben die Gospel Voices sich auf Gospel spezialisiert. Wie schön das klingt, war im Saal Boss zu hören. Foto: hewi
Wie der Name schon sagt, haben die Gospel Voices sich auf Gospel spezialisiert. Wie schön das klingt, war im Saal Boss zu hören. Foto: hewi

Erkelenz-Holzweiler. Chorfreundschaften sind eine feine Sache. Vor allem, wenn sie immer wieder zu gemeinsamen Konzerten führen. Im Saal Boss kamen nun wieder die Sängerinnen und Sänger von Gospel Voices mit ihren Kolleginnen vom Kerpener Chor Cantamus und dem Jazzchor Voice Mail aus Hattingen zusammen.

 

Von: Helmut Wichlatz

 

 

 

 

Unter dem Motto „Oh Happy Day“ boten sie dem Publikum ein vielseitiges Konzert, bei dem jeder Chor seine eigene Sangeskunst unter Beweis stellen konnte, bevor alle drei am Ende zusammenkamen, um gemeinsam zu singen.
Ältestes Mitglied ist 80 Jahre alt
Der Chor Gospel Voices entstand vor 16 Jahren und wurde vom heutigen Chorleiter Klaus Hurtz gegründet. Unterstützung erhielten die Sänger vom 2013 verstorbenen Pastor Josef Semrau. Mittlerweile zählt der Chor rund 30 feste Mitglieder, das älteste ist 80 Jahre alt. Im Saal Boss standen auch erstmals sechs neue Mitglieder auf der Bühne, für die das Konzert eine Premiere war.

Neben Hurtz war Verena Kohnen als zweite Dirigentin im Einsatz. Am Klavier begleitet wurde der Chor von Stefan Hurtz. Gesungen wurden klassische Gospels wie „Down to the River to pray“ oder „The Lord just keeps on blessing me“.

Der Jazzchor Voice-Mail präsentierte unter der Leitung und Klavierbegleitung von Gregor Brück unter anderem Jazzstandards wie „Blue Moon“ und „Barbara Ann“ von den Beach Boys.

Der Cantamus-Chor unter der Leitung von Anna Paasche widmete sich dem deutschsprachigen spirituellen Liedgut, präsentierte aber auch Leonard Cohens „Halleluja“.

Das Motto des Konzertes „Oh Happy Day“ einte am Ende alle drei Chöre mit dem gleichnamigen Lied auf der Bühne. Der Erlös des Konzerts wird der integrativen Band „Rur-Rock – Wir zusammen“ gespendet.

(Aachener Zeitung 13. Oktober 2017)

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